Never Doubt

Übersetzt von

Inka Marter

4.69318 Sterne

(44 Bewertungen insgesamt)

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen ...

Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ...

"Es gibt einfach nicht genug Worte, um auszudrücken, wie wunderbar Emma Scotts Bücher sind." TOTALLY BOOKED BLOG

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Produktinformationen

Verlag

LYX

Format

eBook (epub)

Genre

Romance

Seitenanzahl

485 Seiten

Sprache

Deutsch

ISBN

978-3-7363-1237-1

44 Meinungen zu diesem Titel

Rezensionen aus der Lesejury

5 Sterne
28.06.2024
Wenn Theater einem das Leben wiedergibt
Willow hat vor einem Jahr etwas schreckliches miterlebt. Seitdem ist sie nicht mehr sie selbst. Als ihr Vater nach Harmony weg aus New York versetzt wird, sieht Willow es als Chance, ein neues Leben zu bekommen. Isaac, der Bad Boy der Stadt, ist seit dem ersten Augenblick fasziniert von ihr. Er schauspielert im Theater mit großem talent. Als Willow seine Darbietung von Ödipus sieht, hat sie das strake verlangen im nächsten Stück mitzuspielen und ihre Geschichte mit den Worten eines anderen zu verarbeiten und hervorzubringen. Meine Meinung: Ich bin schockverliebt. Dieses Buch ist der Wahnsinn. Es steckt so viel Hingabe und Liebe in den Seiten. Es war mein erstes Buch von Emma Scott aber bestimmt nicht mein letztes. Sie schreibt flüssig und setzt in ihre Worte so viele Gefühle, das mein Herz sich manchmal überrumpelt gefühlt hat. Sie spricht Themen an, die nicht immer in Büchern behandelt werden, was mir sehr gut gefällt. Willow ist ein Charakter der einem sehr ans Herz wächst und mit dem man mitgeht. Sie war in NYC ein witziges, gut gelauntes und offenes Mädchen im Teenageralter. Nach einem Abend war alles anders. Sie ist in sich gekehrt, hat Angst, spricht mit niemandem und zieht sich komplett aus ihrem Leben zurück. Ihr Verhältnis zu ihren Eltern kippt immer mehr, da ihr die Schule egal ist, sowie alles. Als sie in Harmony ankommt, hat sie das Gefühl endlich wieder atmen zu können und von vorne anzufangen. In der Schule trifft sie auf Angie, die für sie im Laufe des Buches zur besten Freundin wird. Angie ist sympathisch, sorgt sich um Willow, hilft ihr, steht ihr bei und lässt ihr so viel Zeit, wie sie braucht, um über die Geschehnisse zu sprechen. Sie ist Willow eine so tolle Freundin. Isaac. Hach ja. Gutaussehend wie alle männlichen Protagonisten mit seegrünen Augen. Auch wenn er nicht viel mit den Leuten in Harmony redet, weil jeder dort ein Bild von ihm hat, der Sohn vom Alkoholiker, so sieht ihm doch jeder beim Theaterspielen zu, da er ein unglaubliches talent besitzt. Als Willow ebenfalls seinen Ödipus sieht ist sie hin und weg. Seine Fähigkeit sie in eine andere Welt zu versetzten gibt ihr eine Möglichkeit. Sie spricht für die Opehlia vor und bekommt sie. Mir hat der Aspekt mit dem Thaterspielen sehr gut gefallen, da sie die Möglichkeit hat die Dinge zu verarbeiten und mit anderen Worten ihre Geschichte zu erzählen. Durch ihre Rolle kommt sie auch mit Isaac mehr in Kontakt und er sieht in ihr jemand besonderen aber auch den Schmerz und die Angst in ihren Augen. Willow und Isaac haben etwas ganz besonderes. Ihre Chemie habe ich durch die Seiten gespürt und es hat mich gecatcht. Die Tiefgrünigkeit beider Gedanken, denn es war eine wechselnde POV war oft schmerzhaft aber auch verständlich. Fazit: Dieses Buch war einfach so voller alles. Klare Leseempfehlung wer Romanzen und etwas Herzschmerz mag. Es gibt im Buch eine Triggerwarnung, auf die man achten sollte. Emma Scott ist ein muss.
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aylasc

5 Sterne
28.06.2024
Emotional, wunderbar, einfach lesenswert!
NEVER DOUBT von EMMA SCOTT war unverständlicherweise mein erstes Buch der Autorin. Da gilt es ziemlich schnell einiges nachzuholen. Mir hat dieses Buch irre gut gefallen und auch wenn mir das von Anfang an klar war, brauchte ich für die Rezension eine Weile. Diese Achterbahn der Gefühle wollte erst einmal verdaut werden. Meine Erwartungen waren hoch, aber sie wurden absolut nicht enttäuscht, sondern sogar noch übertroffen. WILLOW und ISAAC sind die beiden HAUPTPROTAGONISTEN der Geschichte und könnten unterschiedlicher wohl kaum sein. Doch beide sind nicht, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. EMMA SCOTT hat ihre CHARAKTERE wirklich UNFASSBAR GUT ausgearbeitet. Auch den NEBENCHARAKTEREN sind ihre Rollen äußerst passend auf den Leib geschrieben worden. Jede Sympathie und Antipathie, die man für einen PROTAGONISTEN empfindet, ist vermutlich bis ins kleinste Detail so gewollt, einfach unbeschreiblich. Und auch das Einflechten der Theaterszenen ist einfach toll gelungen. Meine vorherigen Begegnungen mit Hamlet waren allesamt nicht wiederholenswert. EMMA SCOTT hat mich mit diesem Stück wieder etwas versöhnt. Der SCHREIBSTIL der Autorin ist UNGLAUBLICH BERÜHREND. NEVER DOUBT WUNDERSCHÖN und TRAURIG. Die Beschreibung der Emotionen gelingt der Autorin einfach PHÄNOMENAL. EMMA SCOTT schreibt SEHR GEFÜHLVOLL und SENSIBEL. Die Geschichte ist KURZWEILIG und ABSOLUT MITREIßEND. Ich bin wirklich tief in das Buch eingetaucht und musste einige Tränen vergießen. Das Ende der Geschichte ist einfach großartig! Perfekt gewählt für diese tolle Geschichte. SO VIELE WUNDERBARE WORTE! Vielen Dank, EMMA SCOTT! NEVER DOUBT ist wirklich unglaublich! Wenn die anderen Bücher der Autorin so geschrieben sind wie dieses, dann habe ich ganz klar einen neuen Namen auf der Liste meiner liebsten Autorinnen und Autoren. Das Buch war ein ABSLOUTES LESEVERGNÜGEN. Von mir gibt es 5 von 5 STERNEN. P.S. Das Buch hat keine TRIGGERWARNUNG, könnte für den einen oder anderen Leser möglicherweise aber ganz gut eine gebrauchen. Es macht Sinn, die Widmung des Buches genau zu lesen und seine Schlüsse daraus zu ziehen.
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LustamLesen

5 Sterne
28.06.2024
Gefühlvoll und mitreißend
Für Willow ist das Schauspiel in einem Theater eine erste Möglichkeit, das Schlimme was sie erlebt hat, zum Ausdruck zu bringen und ein Anfang um zu heilen. Ihr männlicher Gegenpart, Isaac, sieht seine Rolle im letzten Schuljahr als Chance für seine Zukunft, um endlich aus diesem Ort rauszukommen. Dass der vermeintliche Bad-Boy und das hübsche Mädchen aus gehobeneren Kreisen sich näherkommen, könnte unter keinem schlechteren Stern stehen. In die Welt der Theaterkunst einzutauchen und weltbekannte Werke so „hautnah“ mitzuerleben konnte mich richtig begeistern. Klassische Literatur interessiert mich zwar, hatte es aber nie genauer durchgenommen, von da her ein absolutes Plus an die Darstellung und Übermittlung der Pointe. Durch die facettenreichen Emotionen der Charaktere, die auf mich übergekommen sind, fühlte ich mich richtig hineinversetzt und kann sehr gut nachvollziehen, dass diese Art des Schauspiels als eine Art Ventil für Ungesagtes sein kann. Es ist total real, dass das, was Willow passiert ist, vielen jungen Frauen in ihrem Leben passiert und die genauso „um Hilfe schreien“ ohne die Lippen zu bewegen und nicht gehört werden. Daher echt super, dass die Autorin ein solches Thema unsere Gesellschaft näherbringt, für Aufklärung sorgt und eine Umgangsmöglichkeit zeigt. „Never Doubt“ ist eine gefühlvolle Geschichte, dessen Drama sich nicht auf die High-School fokussiert und bis in die letzte Zeit mitreißend und spannend geschrieben wurde. Ich kann allen, nicht nur Fans des Genres, eine absolute Leseempfehlung aussprechen! Absolutes Überraschungs-Highlight!
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Themyscira

3 Sterne
28.06.2024
Gefühlvolle Geschichte, die zum Ende hin schwächer wird
Emma Scott – Never Doubt Gefühlvolle Geschichte, die zum Ende hin schwächer wird Meine Meinung / Bewertung: Bereits die Widmung verrät, womit wir es in dem Buch zu tun bekommen. An Vergewaltigungsvorwürfen unter der Kampagne „Me Too“ kann eigentlich niemand in den letzten Jahren vorbeigekommen sein. Ich befürworte eine solche Widmung, da in Büchern immer öfter ernste Themen (Schicksalsschläge, Krankheiten u.ä.) vorkommen und ich mir daher eine Triggerwarnung wünsche. Eine solche ist in der Widmung zu sehen. Wir erfahren relativ schnell, was Willow, die in ihrem letzten Highschool-Jahr ist, passiert ist. Seit diesem Vorfall fühlt sie sich beschmutzt und völlig aus der Bahn geworfen. Ihre Eltern verstehen ihr verändertes Verhalten nicht. Willows Empfindungen fand ich dabei sehr gefühlvoll geschildert. Ich bekam ein Gefühl für Willow als junge Frau und nicht „nur“ als Buchfigur. Auch war die negative Erfahrung, die sie gemacht hat, stets spürbar. Da ihr Vater versetzt wurde, zieht Willow mit ihren Eltern von New York City nach Harmony. Dort lernt sie in der Schule den ein paar Jahre älteren Isaac kennen. Isaac gilt als der Bad Boy der Stadt, doch im Grunde genommen ist er ein vernachlässigter Junge, der sich in sich zurückzieht, um der Situation zu entfliehen. Aufblühen kann er nur auf der Bühne. Und so kommt es, dass Willow und Isaac gemeinsam in Shakespeares Hamlet spielen und viel Zeit bei gemeinsamen Proben verbringen – ein Umstand, der Willows Vater ganz und gar nicht Recht ist. Auch Isaac fand ich derart gut beschrieben, dass ich relativ schnell ein Gefühl dafür bekam wer er abseits der Bühne ist und warum er sich so verhält wie er es nun mal tut. Besonders gut gefallen haben mir die Parallelen zwischen Willows und Isaacs Situation mit der Hamlets und Ophelias. Eigentlich hätte mir da schon eher bewusst sein müssen, wie die Handlung verläuft, aber ich habe den ersten Akt (das Buch ist in drei Akte eingeteilt), der gut zwei Drittel des Buches ausmacht, nahezu in mich aufgesogen. Einfach top! Sehr gekonnt geschrieben. Jetzt kommt das große Aber: der zweite und der dritte Akt blieben in meinen Augen weit hinter dem ersten Akt zurück. Während ich anfangs mit Willow und Isaac mitgefühlt habe, habe ich mich später mehr als einmal beim Augenrollen erwischt. Die Handlung wurde viel zu schnell vorangetrieben und leider auch wenig überraschend. Die Aufarbeitung einzelner Situationen geschah für mich gefühlt im Schnelldurchlauf und hätte mehr Raum bedurft. Das Verhältnis war für mich nicht ausgewogen. Auch habe ich nach Stellen gesucht, in denen es heißt: „zweifle nie“. Denn ich versuche meistens einen Zusammenhang zwischen Titel und Story herzustellen. Und ja, ich wurde fündig. Allerdings finde ich, dass der Originaltitel „In Harmony“ um einiges besser gepasst hätte. Denn er beschreibt nicht nur den Ort, an dem Willow und Isaac sich begegnet sind, sondern auch das Gefühl wenn sie zusammen sind. Mein Fazit: Grundsätzlich ein sehr schönes Buch mit einem überzeugenden und einfühlsamen Schreibstil über zwei Jugendliche, denen der Start ins (Erwachsenen-)Leben erschwert wurde und die zunächst einmal zu einer gewissen Normalität finden müssen um in der Welt bestehen zu können. Auch wenn mir der erste Akt sehr gut gefallen hat, so muss ich leider sagen, dass mir die Aufarbeitung im Finale nicht gefallen hat. Zum Ende hin hätte man sich bzw. der Geschichte mehr Zeit lassen sollen. Sterne: 3 von 5!
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jublo

Autorin

Emma Scott

Emma Scott schreibt am liebsten Liebesgeschichten mit nicht so perfekten Charakteren, über Menschen mit einer Künstlerseele, Menschen, die Bücher lieben und schreiben. Diversität, Toleranz und Offenheit sind ihr ein wichtiges Anliegen. Mit ihren Romanen, die sie als Self-Publisherin herausbrachte, hat sie sich eine treue und begeisterte Fangemeinde erschrieben.

Portrait: Emma Scott

© Emma Scott

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