Sunrise Full Of Wonder

Meinung: Auch in diesem 3. Band der Reihe mag ich den Schreibstil von Mounia Jayawanth. Mir gefällt an dieser Reihe vor allem die Idee dieser einen Nacht. Die Geschichte von Maya und Lenny hatte ich schon herbeigesehnt. Mir war einfach total nach einer Friends to lover Geschichte. Im Großen und Ganzen fand ich die Geschichte auch gut. Auch wenn ich mir manchmal mehr Einblicke in Mayas Vergangenheit und deren Bewältigung gewünscht hätte. Aber alles in allem war die Geschichte wirklich süß und ich habe mich gefreut wieder von der gesamten Clique etwas zu lesen. Aber dann kamen wir zu einem Punkt in dem Buch, da hätte ich mir einfach ein Ende gewünscht. Ja, ich finde das was da noch erzählt wurde wichtig, aber es passte für mich einfach nicht in diese Reihe. Und dann fand ich es auch schwierig, dass dem dann doch recht wenig Raum gegeben wurde. Es hätte viel mehr darauf eingegangen werden müssen. Wirklich schade. Für mich hätte das Buch einfach eher zu Ende sein müssen. Aber es war auch mit dieser Kritik ein schönes Buch. Fazit: Für mich leider der schwächste Band der Reihe, aber dennoch lesenswert.

Ich bin so so traurig, dass diese Reihe jetzt schon vorbei ist! Hatte so viel Spaß mit den Mädels aus der WG, und einfach dem Setting in Berlin. Diese Geschichte habe ich teilweise durch den Friends to Lovers Trope ein bisschen weniger mitfühlen können, weil es einfach nicht so mein Geschmack ist, aber trotzdem habe ich es geliebt und unfassbar schnell gelesen! Große Empfehlung - für die gesamte Reihe :)

Das Buch versprach eine wirklich süße Best-Friends-to-Lovers Geschichte zu werden. Man lernt Maya und Lenny, ihren Freundedkreis und Berlin kennen und ich mochte es sehr, dass der Schreibstil sehr detailliert war. Hätte für mich schön für Zwischendurch werden können. Leider hat es mich am Ende nur noch genervt und gelangweilt. Ich konnte mich von Beginn an nicht mit der Sprache identifizieren. Maya, die dauernd LOL sagt und gefühlt in kindischer Jugendsprache feststeckt. Lenny mochte ich ganz gerne, ein sehr lieber und einfühlsamer Protagonist. Das Ende und der Plot haben für mich dieses Buch kaputt gemacht. Maya handelt total unreflektiert und unfair und schiebt alles Lenny in die Schuhe. Außerdem hatte ich das Gefühl, das die beiden gar nicht zusammen gepasst haben. Das machte sich vorallem im Plot bemerkbar. Für mich alles andere als eine gesunde Beziehung, unauthentisch und nervig. Auch wenn ich die Moral: "Your body is your choice." toll fand.

Achtung Spoiler !!! Ich war sehr gespannt auf die Geschichte, da ich schon so viel Gutes über die Autorin gehört habe. Der Anfang der Geschichte hat mich durch den Prolog sofort in seinen Bann gezogen, Maya und Lenny waren mir sofort sympathisch und ich habe mich, so wie die beiden, auf den ersten Blick in das Buch verliebt. Die Atmosphäre der Geschichte war einfach so toll, dass es sich nach einem absoluten Wohlfühlbuch angefühlt hat. Während der nächsten Kapitel, hat mich das Buch umso mehr überzeugt. Das Setting in Berlin war spannend und authentisch und die Verbindung der Protagonisten einfach so deutlich spürbar. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass die beiden sich ihre Gefühle endlich eingestehen und mich stets gefragt, warum man so oft so lange wartet, bis man einfach mal das ausspricht, was man wirklich denkt und fühlt. Dann kam der Moment, wo Lenny und Maya endlich zusammengefunden haben, und das Buch war einfach perfekt, so perfekt, dass ich mich schon gefragt habe, was denn noch die nächsten 200 Seiten passieren soll. Spoiler !!!! An dieser Stelle nahm die Geschichte eine Wendung, die mehr die Realität dargestellt hat als viele andere NA-Bücher. Das Themen rund um die emotionale Manipulation und dann auch die ungeplante Schwangerschaft, sind Themen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe, und mit denen ich in anderen Büchern bisher nicht in Berührung gekommen bin. Ich finde es unheimlich wichtig, dass auch solche ernsten Themen angesprochen werden, aber irgendwie waren sie für mich nicht zu 100 % greifbar und sie haben mich emotional nicht so erreicht, wie ich das eigentlich gedacht hätte. Der Epilog hat die Geschichte dann jedoch wieder wunderbar abgerundet und die Verbindung zum Prolog geschaffen. Ich schätze an der Geschichte sehr, dass sie so echt war und kein erzwungenes und perfektes Happy End erzeugt hat.